#DOKfilmklasse Regensburg – Mittelschule filmt!

Wer kann schon sagen, dass sein selbstgedrehter Film im Kino läuft? Die Mittelschüler*innen der Klasse 9a der Clermont-Ferrand-Schule aus Regensburg!


In einem Zeitraum von vier Monaten erstellte die Klasse 9 von Lehrer Stefan Sponfeldner künstlerisch erzählende Dokumentarfilme zum Thema „Berufswahl“. In dieser Zeit kamen jeden Freitag zwei externe Filmexpertinnen in die Schule und leiteten die Klasse an: Theoretische Lerneinheiten wie Dramaturgie, Bildsprache, Interviewführung und Filmschnitt wurden durch filmpraktische Übungen mit dem iPad ergänzt.

Das Ergebnis war beeindruckend: Es entstanden NICHT bebilderte Berufsreferate, sondern fünf dramaturgisch aufgebaute PERSONENPORTRAITS von Menschen in verschiedenen Berufen. Die Interviewebene erzählt dabei von persönlichen Berufsentscheidungen einer recherchierten Person. Auf der Bildebene beobachten die Jugendlichen die Tätigkeiten im Berufsalltag. Die Montage der beiden Ebenen ermöglicht einen sehr persönlichen Blick in das Leben eines im Beruf stehenden Menschen.

Neben den filmischen Kompetenzen, die die jungen Menschen erlernten, erlebten sie sich dabei in einem ganz neuen Kontext. Es war für alle eine neue Erfahrung, sich künstlerisch mit der Umwelt auseinanderzusetzen.

Die Initiative für das Projekt #DOKfilmklasse – Mittelschule filmt! ging von DOK.education, dem Bildungsprogramm des Münchner Dokumentarfilmfestivals, und dem BLLV aus. Finanziert wurde das Pilotprojekt von der Bünemann-Stiftung. Ziel ist es, Persönlichkeitsentwicklung von Heranwachsenden ganzheitlich zu fördern ganz nach dem Motto des BLLV: Bildung mit Kopf, Herz und Hand.

 

Fotos: © DOK.education/DOK.fest München

#DOKfilmklasse – Mittelschule filmt!
In einem Zeitraum von vier Monaten erstellte die Klasse 9a der Clermont-Ferrand-Mittelschule Regensburg in Kleingruppen fünf künstlerisch erzählende Dokumentarfilme zum lehrplanrelevanten Thema Berufswahl.

Medienkompetenz trifft künstlerisches Arbeiten
Die Jugendlichen lernten, wie man filmische Erzählungen analysiert und wie sie mit filmischen Stilmitteln selbst Geschichten erzählen können.

Freitag ist immer Kulturtag
Filmexpertinnen von DOK.education leiteten das prozessorientierte Lernen regelmäßig und über neun Wochen hinweg an: Die theoretischen Einheiten Dramaturgie, Bildsprache, Interviewführung und Filmschnitt wurden durch filmpraktische Übungen mit dem iPad ergänzt.

Mut und Kommunikationsfähigkeit
Jede Filmgruppe suchte selbstständig nach Protagonist.innen und erarbeitete den Schwerpunkt ihres jeweiligen Interviews für den Drehtag in Regensburg. Als praktische Erfahrung erleben sich Jugendliche in der Filmproduktion in einem ganz neuen Kontext, sobald sie sich in dokumentarischer Absicht mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Hier erfahren Sie mehr zu den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Kunst und Medienkompetenz durch das Genre Dokumentarfilm.

Projektergebnis Dokumentarfilm
Es entstanden explizit keine Reportagen oder verfilmten Referate zu einem Beruf, sondern fünf dramaturgisch aufgebaute Personenportraits eines Menschen: Die Interviewebene erzählt von Berufsentscheidungen dieser Person, die Bildebene beobachtet den aktuellen Berufsalltag.

DOK.education für alle
Zu jeder Unterrichtseinheit entstanden Handouts, welche die einzelnen Schritte der Schüler.innen anleiten können und die gesammelt einen Rückblick über die Einheiten bieten. Diese Handouts werden schon jetzt in Lehrkräftefortbildungen eingesetzt und so an Multiplikator.innen weitergegeben.

Jeder Schritt und jede Erfahrung wurde von uns schriftlich festgehalten und in einer hilfreichen Handreichung münden, die erklärt, wie man in ein solches Filmprojekt einfach einweist und Kinder filmpraktisch ins Machen bringt. Schreiben Sie uns, wenn Sie mit dieser Methode und unseren Arbeitsblättern arbeiten möchten: reichert@dokfest-muenchen.de.

Die Filme
Sie wollen die fünf Filme sehen? Hier geht es zu den FILMEN!
Hintergrundberichte, Interviews mit den Macher*innen, Kino- und TV-Termine finden Sie hier.

 



 

DANKE an die Menschen vor der Kamera!
Buchhandlung Dombrowsky: Daniela Dombrowsky
St. Emmeram: Stadtpfarrer Roman Gerl
Degginger Kulturcafe: Werner Zapf
Eisdiele Venezia: Daniele Tomasella
Chinaladen Regensburg: Zhao Trien

DANKE an alle finanziell und organisatorisch Unterstützenden!
Im Namen aller Beteiligten herzlichsten Dank an Herr Rein und die Bünemann Stiftung, mit deren Finanzierung dieses Projekt stattfinden kann.
Dank geht auch an Herrn Reithmeier vom BLLV e.V., der das Projekt initiierte.
Herzlichster Dank an die Klasse 9a sowie an den Schulleiter der Clermont-Ferrand-Mittelschule, Herr Lehner.
Herzlichstes Danke an den Klassleiter Herr Sponfeldner, der das Projekt unterstützt und möglich gemacht hat.


DANKE an das Team von DOK.education!

Konzept & Unterricht: Seggen Mikael, Maya Reichert, Sascha Gatza
Drehtag: Zoe Schmederer, Vera Brückner, Julian Monatzeder, Sascha Gatza, Maya Reichert
Büro: Kathi Seemann
Making-Of: Juri Mazumdar, Julian Monatzeder



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Weitere Informationen zum Bildungsprogramm DOK.education finden Sie hier.

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