DOK.deutsch

Die Filme unserer Wettbewerbsreihe DOK.deutsch bilden auch dieses Jahr ein breites Spektrum gesellschaftlicher Themen und Diskurse ab. Durchaus auch ein Kommentar zur Wechselwirkung zwischen öffentlichem und privatem Leben. 

 

I AM ANASTASIA

Deutschland 2019 – Regie: Thomas Ladenburger – mit Filmgespräch – Länge: 95 min.

  • Fr., 10.05.19
    21.30
    Atelier 1

Kulinarischer Höhepunkt der „Schwanz-ab-Party“ sind alle erdenklichen Penis-Variationen. Wenig später folgt die „Vagina-Party“. Zusammen mit ihrer Partnerin geht Anastasia spielerisch und mit ansteckender Begeisterung durch die verschiedenen Phasen ihrer Transition. Im Bataillon sind die Kollegen erst einmal reserviert. Die neue Kommandeurin begegnet ihnen mit entwaffnender Selbstverständlichkeit. Warum sollte es sich auch ausschließen – Transsexualität und die lang herbeigesehnte Führungsposition bei der Bundeswehr? Doch nicht alle finden das gut. Anastasia lässt sich davon berühren, aber nicht beirren und geht erhobenen Hauptes ihren Weg bis nach Afghanistan. Was für eine Frau! Auch Menschen, die mit der Bundeswehr wenig anfangen können, werden Anastasia lieben. Ysabel Fantou

Wir präsentieren beim DOK.fest München 2019 die Weltpremiere des Films.

Thomas Ladenburger  – Ellwange, 1975

Ladenburger studierte Interdisciplinary Media am San Francisco Art Institute, später experimentelle Mediengestaltung in Berlin. Er lebt als Filmemacher in Berlin.

 

Filmografie:

I AM ANASTASIA, DE 2019, 95 Min.
AL HALQA – IM KREIS DER GESCHICHTENERZÄHLER, DE 2019, 90 Min.
FÜR MICH UND DIE ANDEREN DE 2004, 90 Min.

Englischer/Originaltitel: ICH BIN ANASTASIA. Kamera: Thomas Ladenburger, Elfi Mikesch, Ralph Netzer. Ton: Astrid Menze, Lilly Grote, Markus Tiarks, Bassano Bonelli Bassano, Manuela Schiniá. Schnitt: Lena Rem. Musik: Oli Biehler. Produktion: Thomas Ladenburger. Produzent*in: Thomas Ladenburger. Verleih: MissingFilms.

  • Fr., 10.05.19
    21.30
    Atelier 1