AQUARELA
Dänemark, Deutschland, Großbritannien 2018 – Regie: Victor Kossakovsky – Originalfassung: Russisch – Untertitel: Englisch – Länge: 90 min.
„Aquarela“ ist das portugiesische Wort für Wasserfarben. Und Wasser in den verschiedensten Aggregatzuständen, Formen und Farben ist auch der Protagonist dieses Films. Nicht wie ein klassischer Dokumentarfilm inszeniert, ist AQUARELA vielmehr eine sinnliche Reise um den Globus: vom gefrorenen Baikalsee über die Eislandschaften Grönlands, die Wellenberge des Atlantiks bis zu den Angel Falls in Venezuela – sehen und hören wir das Element Wasser. Gedreht in 96 Bildern pro Sekunde und mit einem bombastischen Post-Rock-Score von Eicca Toppinen, macht Victor Kossakovsky gleichermaßen abstrakt und konkret die Schönheit und lebensspendende, aber auch zerstörerische Kraft der Naturgewalt Wasser spürbar. Der Eindringlichkeit dieser Bilder kann man sich nicht entziehen. AQUARELA ist ein förmlich überwältigendes Erlebnis. Monika Haas
Victor Kossakovsky – Leningrad (heute St. Petersburg), 1961
Der Kameramann und Regisseur Victor Kossakovsky studierte von 1986 bis 1989 in Moskau Regie und Drehbuch, seit 1978 arbeitet er als Kamera- und Regieassistent sowie als Cutter. Seither drehte er zehn abendfüllende Dokumentarfilme als Autor, Kameramann und Regisseur in Personalunion, etliche davon wurden international ausgezeichnet, darunter mit dem Spezialpreis der Jury für PAVEL AND LYALYA (1998) auf dem International Documentary Film Festival Amsterdam und dem Dokumentarfilmpreis beim Edinburgh International Film Festival für WEDNESDAY 19.07.61 (1997).
Produktion: ma.ja.de Filmproduktions-GmbH. Produzent*in: Heino Deckert, Aimara Reques, Sigrid Dyekjær.