CAMÉRA D'AFRIQUE – AFRICAN CINEMA: FILMING AGAINST ALL ODDS
Frankreich, Tunesien 1983 – Regie: Férid Boughedir – Originalfassung: Französisch – Untertitel: Englisch – Länge: 98 min.
„Wir können uns nicht als Afrikaner betrachten oder unsere nationale Würde verteidigen, wenn wir uns nicht auf dem Bildschirm sehen”, konstatiert der mauretanische Regisseur Med Hondo im Interview für CAMÉRA D’AFRIQUE. Und so stellt das Filmemachen für die ersten afrikanischen Regisseure in den 1960er- und 1970er-Jahren nicht nur einen kreativen Prozess, sondern vielmehr eine politische Notwendigkeit nach der Unabhängigkeit der Afrikanischen Staaten dar. Im Gespräch mit Filmgrößen wie Med Hondo, Sembène Ousmane, Safi Faye und Souleiman Cissé und Ausschnitten aus ihren Filmen präsentiert uns der tunesische Filmemacher Férid Boughedir die ersten 20 Jahre des Afrikanischen Autor*innenkinos. Eine neue Ära in der Geschichte des Kinos nimmt seinen Lauf. Barbara Off
Biografie
Als Autor und langjähriger Filmritiker, einer der bekanntesten in Afrika und der arabischen Welt, begann Férid Boughedir mit Dokumentarfilmen über das neue Kino in diesen Regionen – neben CAMÉRA D'AFRIQUE zählte insbesondere CAMÉRA ARABE dazu.
Filmografie
EIN SOMMER IN LA GOULETTE, 1996, 86 Min. (Spielfilm)
HALFAOUINE – ZEIT DER TRÄUME, 1990, 95 Min. (Spielfilm)
CAMÉRA ARABE, TUN 1987, 60 Min. (Dokumentarfilm)
CAMÉRA D’AFRIQUE, 1983, 95 Min. (Dokumentarfilm)
Englischer/Originaltitel: CAMÉRA D'AFRIQUE – CINÉMA AFRICAIN : FILMER CONTRE LES IMPOSSIBLES. Kamera: Sékou Ouedraogo & Charly Meunier. Ton: Abdelkader Alouani & Alain Garnier. Schnitt: Andrée Davanture (Atria). Produktion: Cinares (Tunisia) - Marsa Films (France). Produzent*in: Férid Boughedir. Vertrieb: Les Films du Losange.