DE NADIE

MEX 2005 – Regie: Tin Dirdamal – Originalfassung: Spanisch – Untertitel: Englisch – Länge: 82 min.

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  • So., 07.05.06
    14.00
    Filmmuseum
    OmeU
  • Di., 09.05.06
    19.15
    Carl-Amery-Saal, Gasteig
    OmeU

Jagdszenen aus Mexiko. Jeder Flüchtling ist ein Nobody, es geht ums Überleben.

Auf der Suche nach einem besseren Leben in den USA verlässt Maria Ponce ihre Familie in Honduras. Der Weg ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten führt durch Mexiko – ein Albtraum: Korrupte Polizisten, mordende Jugendbanden, hilflose Einwanderungsbehörden, zahllose Vergewaltigungsversuche. Viele von Marias Gefährten entern Güterzüge, die nach Norden fahren. Doch auch hier gilt das Recht des Stärkeren: ungebetene Mitfahrer werden kurzerhand vom Wagondach gestoßen. Wer es schließlich bis in die Vereinigten Staaten schafft, darf zum zweiten Mal Geburtstag feiern. Eine Höllentour.

Selten hat sich ein Regisseur derart hartnäckig auf die Spur der Marginalisierten begeben, um deren risikoreichen Alltag in einem "Durchgangsland" nachzuzeichnen.

Ein erbarmungsloser Krieg tobt vor den Toren der reichen Länder. De Nadie gibt den unzähligen lateinamerikanischen Migranten eine Stimme.

Preise: Best Opera Prima Mexicana, Guadalajara 2005; Best Film, Monterrey 2005; World Cinema Audience Award, Sundance 2006

Regie TIN DIRDAMAL, geb. in Monterrey, Mexiko. In zahlreichen Menschenrechtsgruppen engagiert. Mitarbeit u.a. an einem Immigranten-Projekt in Veracruz und bei einer Bildungsinitiative für das Volk der Tarahumara im nördlichen Mexiko. De Nadie ist sein erster Dokumentarfilm. 

Filme 2005 De Nadie

Englischer/Originaltitel: No One. Autor*in: Lizzette Arguello, Iliana Martinez. Kamera: Tin Dirdamal. Ton: Héctor Cadena. Schnitt: José Torres. Musik: Alfonso M. Ruibal. Produktion: Tin Dirdamal. Produzent*in: Tin Dirdamal.

Wettbewerb (2002-2009) 2006
  • So., 07.05.06
    14.00
    Filmmuseum
    OmeU
  • Di., 09.05.06
    19.15
    Carl-Amery-Saal, Gasteig
    OmeU