STRESS
Deutschland 2018 – Regie: Florian Baron – Originalfassung: Englisch – Untertitel: Deutsch – Länge: 83 min.
„Du fühlst dich, als würdest du nicht dazugehören. Mein Leben ist so anders als das dieser Menschen um mich herum. Sie haben nicht getan, was ich getat habe. Sie haben nicht gesehen, was ich gesehen habe. Es ist schwer, sich anzupassen." Fünf junge Veteran.innen erzählen von ihren Erfahrungen im Afghanistan-Krieg. Langsam nähern wir uns ihnen über ihre Stimmen aus dem Off. Dazu: Bilder von Alltagssituationen in Super Slow Motion, unterlegt mit einer albtraumhaften Soundkomposition, die die Beklemmung der Protagonisten spürbar werden lässt. So vermittelt der Film auf sehr subtile Weise, was Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) durch den Krieg bedeutet. Denn, was kaum jemand weiß: „Im Irak sind mehr Soldaten durch Selbstmord gestorben als im Kampf.“ Janna Lihl
Florian Baron
Baron wurde am 21. Juni 1984 in Berlin geboren. Von 2004 bis 2006 lebte er in Japan, wo er an mehreren Film- und Videokunstprojekten arbeitete. Von 2007 bis 2012 war er Student in der Regieabteilung der HFF Konrad Wolf Filmschule in Potsdam. Im Jahr 2013 erhielt Florian Baron ein DAAD-Künstlerstipendium für die University of Pittsburgh, USA.
Filmografie:
IN THE FOREST OF APREMONT 2014, 100 Min.
THE FINAL CALL' 2012, 60 Min.
RADIO TAXI 2010, 17 Min.
Kamera: Johannes Waltermann. Ton: Jana Irmert, Linus Nickl, Nils Vogel-Bartling. Schnitt: Clemens Walter. Musik: Jana Irmert, Yunas Orchestra, Fatima Camara. Produktion: Machnitzky Filmproduktion. Produzent*in: Florian Baron. Vertrieb: NEW DOCS. Verleih: Partisan Filmverleih.