TAMING THE GARDEN
Deutschland, Georgien, Schweiz 2020 – Regie: Salomé Jashi – Originalfassung: Georgisch – Untertitel: Englisch – Länge: 92 min.
„It's so beautiful in the night, isn't it? It's like a fairytale.“ Die Anwohner eines georgischen Dorfes haben sich versammelt, um ihrem Baum das letzte Geleit zu geben. Neugierde mischt sich mit Unbehagen, Trauer mit Geschäftigkeit. Was wie ein Märchen anmutet, ist die bizarre Geschichte eines mächtigen Mannes, der 100 Jahre alte Bäume sammelt. Aufwendig freigelegt, an die Küste und über das Schwarze Meer in den Privatgarten überführt, hinterlassen sie verwüstetes Gelände. In kraftvoll arrangierten Bild- und Tonkompositionen, die den ganzen Körper zu durchdringen scheinen, lässt der Film uns hautnah spüren, was es heißt, entwurzelt zu werden. Gleichzeitig sind die Aufnahmen von so surrealer Schönheit, dass sie sprachlos machen. Einfach nur großartig. Selime Schauer-Altinbilek
Keine Jugendfreigabe
Salomé Jashi
Die georgische Filmemacherin Salomé Jashi absolvierte zunächst ein Studium der Journalistik an der Tbilisi State University und arbeitete mehrere Jahre als Reporterin, bevor sie Dokumentarfilm an der Royal Holloway University of London zu studierte. Ihre Filme wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin und Tiflis.
Filmographie
THE DAZZLING LIGHT OF SUNSET, GE/DE 2016, 74 Min.
BAKHMARO HEISST PARADIES, DE 2011, 59 Min.
THEIR HELICOPTER, GE 2006, 22 Min.
Best of Fests
Innovatives Kino und intime Einblicke: In der Reihe BEST OF FESTS sind Filme versammelt, die bereits auf anderen wichtigen Festivals liefen und dort gefeiert oder mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Englischer/Originaltitel: MOTVINIEREBA. Autor*in: Salomé Jashi. Kamera: Goga Devdariani. Ton: Philippe Ciompi. Schnitt: Chris Wright. Musik: Celia Stroom. Produktion: Mira Film, Corso Film, Sakdoc Film. Produzent*in: Vadim Jendreyko, Erik Winker, Salomé Jashi. Vertrieb: Syndicado Film Sales
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