MY NAME IS ALFRED HITCHCOCK
Großbritannien 2022 – Regie: Mark Cousins – Originalfassung: Englisch – Untertitel: Englisch – Länge: 120 min.
„Vertraust du mir?“ fragt die markante, leicht nuschelnde Stimme. „Du weißt, dass Filme nichts als Lügen sind?“ Dann erzählt Hitchcock mit Humor und hörbarem Schnaufen von seinem Leben, erläutert berühmte Filmszenen und zeigt, welche Relevanz all das für ein zeitgenössisches Publikum hat. Mark Cousins bringt einen virtuellen Hitchcock posthum zurück auf die Leinwand und fächert assoziativ dessen cineastisches Universum auf. Offene Türen im Filmset werden zu Portalen und ziehen die Zuschauer*innen in die Handlung. „Entkommen“, „Begehren“, „Einsamkeit“ lauten die strukturgebenden Titel von drei der sechs Filmkapitel. Ein Hitchcock, der in vergnüglichen zwei Stunden ein Fest für Cineast*innen feiert, die sich nur zu gerne einem Trug hingeben. Silvia Bauer
Biografie
Mark Cousins
Der nordirische Regisseur, (Film-)Kritiker und Autor hat Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Stirling in Großbritannien studiert und lebt in Edinburgh, wo er das dortige Filmfestival leitete. Seine Filme behandeln häufig Aspekte der Filmgeschichte.
Filmografie
MARCIA SU ROMA, IT 2022, 98 Min.
THE STORY OF FILM: AN ODYSSEY, GB 2011, 915 Min.
THE FIRST MOVIE, GB/CA 2009, 76 Min.
Autor*in: Mark Cousins. Kamera: Mark Cousins. Ton: Ania Przygoda. Schnitt: Mark Cousins. Musik: Donna McKevitt. Produktion: Hopscotch Films. Produzent*in: John Archer. Vertrieb: Dogwoof.