DORPIE
Deutschland, Südafrika 2022 – Regie: Julia Jaki – Originalfassung: Afrikaans, Englisch – Untertitel: Englisch – Länge: 77 min.
“I am fighting a loosing battle!” Und trotzdem kann und will Lana nicht aufhören, sich für die Frauen in Bredasdorp, Südafrika, wo Vergewaltigungen und Femizide an der Tagesordnung sind, einzusetzen. Denn jede gerettete Frau ist die Mühe wert. Wir begleiten das unermüdliche Engagement der Sozialarbeiterin Lana im und rund um das städtische „safe house“ über mehrere Jahre hinweg. Ihre Tätigkeit reicht von der Abholung süchtiger Frauen, die unter eine Brücke campen, bis hin zu Verhandlungen mit Politiker*innen über die Finanzierung ihres Projekts. Die Regierung unternimmt jedoch nichts, um das Projekt dauerhaft zu unterstützen – und der Druck auf Lana und das Frauenhaus nimmt unweigerlich zu. Der Film zeigt, wie nah die Gefühle Wut und Mut, Verzweiflung und Hoffnung, Hand in Hand gehen. Dayela Valenzuela
Biografie
Julia Jaki
Die deutsche Regisseurin lebt seit 2012 in Kapstadt, Südafrika. Dort produziert sie TV-Reportagen und Dokumentationen unter anderem für Sender wie DW.com, ZDF oder N24. DORPIE ist ihr erster unabhängiger Dokumentarfilm.
Hinweis
Dieser Film thematisiert sexualisierte Gewalt.
Nominiert für die DOK.horizonte Competition – Cinema of Urgency
Die Filme dieser Reihe erzählen aus Ländern im Umbruch. Sie werden gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ und sind nominiert für den VIKTOR DOK.horizonte Competition, dotiert mit 5.000 Euro. Preisstifterin ist die Petra-Kelly-Stiftung.
Autor*in: Julia Jaki. Kamera: Eaton de Jongh. Ton: Eaton de Jongh (Location Sound) | Sound & Motion Studios (Sound Design) | Jade Hill (Mischung). Schnitt: Khalid Shamis. Musik: Gary Thomas. Produktion: Film Five GmbH. Produzent*in: Florian Schewe. Weitere Produzent*innen: Julia Jaki | Co-producer: Antoinette Engel.