Unsere Philosophie
Wer wir sind und was wir wollen
Der Dokumentarfilm. Die Kunst der Stunde.
Den Kinodokumentarfilm lieben wir als eine Kunstform, die mit den Mitteln der filmischen Ästhetik alle relevanten Werte verhandelt. Der Dokumentarfilm ist in seiner thematischen und gestalterischen Diversität gleichermaßen künstlerisch wertvoll wie gesellschaftlich relevant und lädt zum Dialog ein. Die Macher*innen der Filme sind grundsätzlich neugierig und offen und bieten mit ihren Filmen tiefe Einblicke in die verschiedensten Lebenswelten, ihre Filme zeugen von großer Sensibilität, Integrität und Engagement. Wir sehen im Dokumentarfilm die Kunst der Stunde.
Code of Ethics – Code of Conduct
Das DOK.fest München strebt in seinen ethischen Grundsätzen einen gerechten und respektvollen Umgang innerhalb der gesamten Gesellschaft an, um Pluralität, Vielfalt und Solidarität zu stärken. In Form von Sensibilisierung für Diversität, Antidiskriminierung und Inklusion soll Chancengleichheit gewährleistet werden. Gewaltfreiheit in jeglicher Form, auch in der Sprache, ist essentiell für ein respektvolles und rücksichtsvolles Miteinander.
Mit allen unseren Aktivitäten zur Vorbereitung und Durchführung des Festivals sind wir der Nachhaltigkeit und der Fairness verpflichtet. Das gilt für die Veranstaltungen des Festivals und die administrative und organisatorische Arbeit im Team gleichermaßen. Wir kuratieren und gestalten das Festival in jeder Hinsicht vielfältig, das umfasst alle Aspekte der Diversität, Inklusion und Chancengleichheit.
Als Kulturveranstalter, als Arbeitsgeber und als Team bekennt sich das DOK.fest München dabei zu folgenden Grundsätzen:
Divers, inklusiv und generationenübergreifend
Wir möchten mit unseren Filmen alle Menschen ansprechen und die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegeln. Bei der Filmauswahl sowie bei der Zusammensetzung der Jurys achten wir auf Diversität und Meinungsvielfalt. Mit Angeboten in Leichter Sprache, Kennzeichnung von barrierearmen Filmfassungen und Spielorten, Content-Warnungen und erweiterter Teilhabe durch unser @home-Angebot möchten wir die Inklusivität des Festivals und unseres Ganzjahresprogrammes erhöhen. Mit dem Bildungsprogramm DOK.education setzten wir uns für eine frühe Filmbildung und Medienkompetenz ein. Unser Programm ist für Publikum jeden Alters und fördert bewusst den Austausch zwischen den Generationen.
Fair und nachhaltig
Unser Team ist unsere wichtigste Ressource. Weil uns das Wohl unserer Mitarbeiter*innen am Herzen liegt, setzen wir uns für eine faire Beschäftigungs- und Lohnpolitik ein. Als Initiator und Mitbegründer des Verbands Bayerischer Filmfestivals setzen wir uns unter anderem für faire und nachhaltige Rahmenbedingungen in den Bereichen Beschäftigung, Ressourcenschonung und Mobilität sowie für die politische Sichtbarkeit von Festivalarbeit ein. Zudem unterstützen wir die Initiative Festivalarbeit, die sich für gerechte und wertschätzende Entlohnung einsetzt. Seit der Nominierung für den 3. Fair Festival Award der AG Festivalarbeit in ver.di 2025 trägt das DOK.fest München das Prädikat Faires Festival.
Ökologisch und ressourcenschonend
Für die Durchführung des Festivals arbeiten wir mit zahlreichen, umweltzertifizierten Partner*innen zusammen, um die Klimabelastung so gering wie möglich zu halten. Unsere Festivaltaschen von mapbagrag bestehen aus Recycling-Papier, sind regional hergestellt und waschbar. Unser Caterer für Empfänge und Veranstaltungen Conviva folgt einem integrativen Konzept und auch bei unseren Getränkelieferanten Acqua Monaco und der Kaffeerösterei Fausto wird auf nachhaltige, biologische, regionale und faire Aspekte geachtet. Für Ausfahrten und Gästebeförderung setzen wir auf ressourcenschonende Fortbewegungsmittel wie Lastenräder sowie Elektroautos und -roller von bluemove Mobility.
Geschichtsbewusst und zukunftsorientiert
Unser Programm beschäftigt sich mit der Vergangenheit, begleitet Umbrüche im Wandel der Zeit und wirft einen Blick in die Zukunft. In unseren Reihen Retrospektive und Hommage widmen wir uns prägenden Augenblicken der Fimgeschichte und würdigen Filmemacher*innen, die die Kunst des Dokumentarfilms entschieden mitgeprägt haben. In Themenreihen fokussieren wir uns jedes Jahr auf aktuelle und gesellschaftlich relevante Aspekte dieser und kommender Generationen.
Analog und digital
Der lange Dokumentarfilm steht für uns im Mittelpunkt. Wir feiern ihn sowohl auf der großen Kinoleinwand als auch zuhause auf der digitalen Leinwand und suchen stetig nach neuen Wegen, um seine Zukunft zu sichern. Als das größte und wichtigste Festival für Dokumentarfilme in Deutschland verstehen wir es als unsere Aufgabe, ein relevantes Dokumentarfilmprogramm einem breiten Publikum zu vermitteln und zugänglich zu machen.
Lokal und global
Wir leben den Austausch auf Augenhöhe und über Grenzen hinweg, in unseren Filmen und im Gespräch mit Gäst*innen und Publikum. Zu unserer Branchenplattform DOK.forum INDUSTRY kommen jedes Jahr vielfältige Gäste aus dem In- und Ausland und nehmen vor Ort sowie digital an Diskurs und Vernetzung teil.