Africa Day @home 2020

Panafrikanismus beim Africa Day @home

Wir bringen Ihnen den 7. Afrikatag in diesem Jahr online und live nachhause. Drei Filme aus und über Afrika werden im Online-Programm des Festivals zu sehen sein. Und auch die Podiumsdiskussion führen wir als digitales Format weiter – dieses Jahr mit dem Thema: Stronger together – translating panafricanism into documentary filmmaking.

Drei Filme aus drei verschiedenen Teilen des Kontinents machen unterschiedliche Lebensrealitäten sichtbar:

143 RUE DE DÉSERT
Algerien, Frankreich 2019, Hassen Ferhani, 100 Min.

Im Film von Hassen Ferhani lernen wir die Geschichte von Malika in Algerien kennen. In ihrem kleinen Kiosk am Trans-Sahara-Highway trifft sie LKW-Fahrer, Abenteurer.innen, Träumer und Suchende. Mehr Infos hier.

THE LETTER
Kenia 2019, Maia Lekow, 81 Min.

Die Regisserin Maia Lekow nimmt uns mit nach Kenia. Das zweite große Projekt des ostafrikanischen Filmförderfonds DOCUBOX beschäftigt sich mit dem allgegenwärtigen Phänomen der Hexerei: zwischen Aberglaube, Generationenkonflikt und wirtschaftlicher Notwendigkeit. Mehr Infos hier.

DAYS OF CANNIBALISM
Frankreich, Südafrika, Niederlande 2020, Teboho Edkins, 78 Min.

Teboho Edkins versetzt uns mit seinem Film ins Königreich Lesotho im südlichen Afrika. Das Beispiel eines chinesischen Ladens zeigt, wie sich der Kapitalismus auf die traditionelle Gesellschaft eines kleinen Dorfes auswirkt. Mehr Infos hier.

Live-Online-Diskussion

Zur Live-Schaltung begrüßen wir die Filmemacher.innen von THE LETTER (Maia Lekow & Christopher King), DAYS OF CANNIBALISM (Teboho Edkins) und Tiny Mungwe (Producerin at SETPS). Im Gespräch wird es um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Geschichte des Filmemachens, der Filmästhetik und in den Produktionsbedingungen gehen.

Die Diskussion findet von 19 - 20.30 Uhr über Facebook Live auf Englisch statt. Das Event finden Sie hier.

Nach dem Talk ist ein kurzer musikalischer Beitrag der Regisseurin Maia Lekow geplant.