DOK.serie
Bei dieser Filmvorführung ist voraussichtlich der Regisseur Florian Opitz unser Gast für ein anschließendes Q&A.
CAPITAL B. WEM GEHÖRT BERLIN?
Deutschland 2023 – Regie: Florian Opitz – OmeU (voraussichtlich Q&A mit Regisseur Florian Opitz) – Länge: 52 min.
„Ich bin kaputt und reib' mir aus/Meinen Augen deinen Staub/Du bist nicht schön und das weißt du auch“, selten hat jemand so treffend Berlin besungen wie Peter Fox in seiner Hymne auf die Stadt. Die 5-teilige Serie beleuchtet die Entwicklung Berlins aus unterschiedlichen Perspektiven. Akteur*innen wie Renate Künast, die Szene-Ikonen Johnnie Stieler und Dimitri Hegemann, oder die Künstlerin und Mitbegründerin der Love Parade Danielle de Piciotto erzählen von Renditegier, Verdrängungsdruck, von Fehlern der Politik, Widerstand, Idealismus und Größenwahn. Wenn Marion Brasch über die Abwicklung des Jugendsenders DT64 erzählt, wird noch einmal klar, was die Wende für Ostdeutsche bedeutet hat, welche Machtlosigkeit sie erfuhren und welchen Identitätsverlust sie erlitten. Ina Borrmann
Wir zeigen bei den Filmvorführungen zwei Folgen der Serie à 52 Min., insgesamt dauert die Veranstaltung also 104 Minuten.
Biografie
Florian Opitz, in Saarbrücken geboren, ist Filmemacher, Autor, Journalist und Produzent. Er studierte in Heidelberg und Köln Jura, Geschichte, Psychologie und Amerikanische Literaturwissenschaften. Seit 1997 hat er zahlreiche preisgekrönte Dokumentationen und Dokumentarfilme für Kino und TV gedreht.
Filmografie
DER GROSSE AUSVERKAUF, DE 2007, 94 Min.
SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT, DE 2012, 101 Min.
SYSTEM ERROR, DE 2018, 96 Min.
Englischer/Originaltitel: CAPITAL B. WHO OWNS BERLIN?. Autor*in: Florian Opitz. Kamera: Andy Lehmann, Marcus Winterbauer, Ma Raab. Ton: Moritz Springer, Max Pellnitz. Schnitt: Annette Muff. Musik: Von Spar. Produktion: Port au Prince Film & Kultur Produktion GmbH, Fruitmarket GmbH. Produzent*in: Jan Krüger, Sebastian Lemke, Arne Birkenstock.