Am Ende winkt der Vater noch einmal kurz in die Kamera, die Tochter Anahita hält er auf dem Arm. Was wie eine scheinbar alltäglich Geste aus einem Home-Movie wirkt, ist die auf den Punkt verdichtete Geschichte zweier Seelenverwandter: Vater und Tochter. Denn als dieser stirbt, scheint es, als sei auch die Existenz der Tochter wie ausgewischt. Zu groß ist der Schmerz, der Verlust. Mit ihrem kurzen Film LIMINAL SPACES sucht und findet die Regisseurin Worte, Bilder, Räume, um dem Unsagbaren eine Form zu geben. Um dort anzukommen, wo sie sagen kann: „Ich bin nicht allein.“ Ein Gedicht für die Leinwand. Jan Sebening

Wir zeigen diesen Film zusammen mit DAS EINHORN MIT DER SCHNEEHOSE RANNTE PLÖTZLICH LOS und ICH FÜHL' DEINE STILLE.

Drei blinde Kinder nehmen uns mit auf ihre Streifzüge durch die Natur, zeigen uns, wie man mit Call-Center-Mitarbeiter*innen auch mal anders reden kann und erklären ganz nebenbei, warum Lerchen die eigentlichen Heldinnen in der Welt der Vögel sind. Der kurze Film schafft es, eine völlig spielerisch-unbeschwerte Welt zu eröffnen, die so phantasievoll magisch, wie zwingend logisch ist. Das Einhorn in der Schneehose nimmt uns mit, zurück in eine Welt, in der wir niemals waren. Jan Sebening

Wir zeigen diesen Film zusammen mit LIMINAL SPACE: DIVING WITHIN und ICH FÜHL' DEINE STILLE.

Was lässt sich noch sagen, wenn die letzten Worte gesprochen sind? Welches Bild bleibt in Erinnerung? Die Filmemacherin macht sich auf die Suche nach den Spuren, die ihre Oma hinterließ und den Dingen, über die nie gesprochen wurde. Ein Experiment: Poetisch – fast spielerisch – spürt der kurze Film ICH FÜHL’ DEINE STILLE dem Nachhall von Krieg und Gewalt nach, sucht und findet Bilder, die dem, was bleibt, eine Dauer verleiht und drei Frauen aus drei Generationen, ganz unerwartet, verbindet. Jan Sebening

Wir zeigen diesen Film zusammen mit DAS EINHORN MIT DER SCHNEEHOSE RANNTE PLÖTZLICH LOS und LIMINAL SPACE: DIVING WITHIN.