WAS HEISST HIER ENDE? DER FILMKRITIKER MICHAEL ALTHEN

»Dies ist kein Film wie das Leben, weil er von einem Leben erzählt, das es nur im Kino gibt«. Was der unvergessene Michael Althen einst über Steven Kloves’ DIE FABELHAFTEN BAKER BOYS schrieb, gilt auch für Dominik Grafs berührenden Essayfilm über seinen früh verstorbenen Lebensfreund: Michael Althen war wirklich »der Mann, der das Kino liebte« (Tom Tykwer). Die Zwischenräume des Seins wollte der unvergessene Filmkritiker und Urmünchner stets in seinen magischen Texten ausleuchten: Dieser eine Augenaufschlag einer Jaqueline Bisset oder diese besondere Coolness eines Robert Mitchum. Zwischen Euphorie und Trauer schwankend und mit einem kritischen Blick auf den Zustand des Feuilletons, hat ihm Graf posthum eine exzellente Hommage gewidmet: Ein Geschenk für jeden Cineasten. Simon Hauck

In Kooperation mit dem Literaturhaus München. Filmgespräch Moritz Holfelder im Gespräch Charles Schumann.

Nominiert für den FFF-Förderpreis Dokumentarfilm

DOMINIK GRAF–  München, 1952. Der Sohn des Schauspieler-Ehepaars Selma Urfer und Robert Graf studierte von 1974-1979 Regie an der HFF München und bekam gleich für seinen Abschlusfilm DER KOSTBARE GAST den Bayerischen Filmpreis. 1988 folgte der Bundesfilmpreis für DIE KATZE. Bisher 50 Filme für Fernsehen und Kino. Zehnmaliger Grimme-Preisträger.

DIE GELIEBTEN SCHWESTERN, D 2014, 139 Min.
ES WERDE STADT! 50 JAHRE GRIMME-PREIS IN MARL, D 2014, 147 Min.
LAWINEN DER ERINNERUNG, D 2012, 89 Min.