THE EUPHORIA OF BEING
Ungarn 2019 – Regie: Réka Szabó – Originalfassung: Ungarisch – Untertitel: Englisch – Länge: 83 min.
Éva Fahidi war 18 Jahre alt, als sie gemeinsam mit ihrer Familie nach Auschwitz deportiert wurde. Sie überlebte als Einzige. Bewegt von Fahidis Autobiografie „The Soul of Things“ studiert die Regisseurin und Choreographin Réka Szabó mit Éva Fahidi und der Tänzerin Emese Cuhorka eine Tanzperformance ein. Der Film dokumentiert die monatelange Probenarbeit: Schnell entwickelt sich eine intensive Beziehung zwischen den drei Frauen. Éva Fahidi stößt dabei aber nicht nur an ihre physischen Grenzen. Der dialogische Prozess schwemmt schmerzhafte Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Mehr und mehr wird die performative Arbeit zur Auseinandersetzung mit dem Trauma. Pablo Bücheler
Wir präsentierten diesen Film als Deutschlandpremiere beim DOK.fest München 2020 @home.
Biografie
Réka Szabó, geboren 1969 in Budapest, studierte Mathematik, wandte sich dann aber dem zeitgenössischen Tanz zu. Heute ist sie künstlerische Leiterin einer der bedeutendsten Tanztheatergruppen Ungarns. THE EUPHORIA OF BEING ist ihr erster dokumentarischer Langfilm.
Filmografie
GYÀSZFILM, HU 2014, 14 Min.
Gewinner kinokino Publikumspreis – gestiftet von BR und 3sat
Shortlistet für den VIKTOR Main Competition DOK.international, gestiftet vom Bayerischen Rundfunk
In Partnerschaft mit
Englischer/Originaltitel: A LÉTEZÉS EUFÓRIÁJA. Autor*in: Réka Szabó. Kamera: Claudia Kovács. Ton: Simon Koch, Dániel Bőhm, Gergely Hollósi, Levente Udud, Bálint Zándoki. Schnitt: Sylvie Gadmer, Péter Sass. Musik: Balázs Barna. Produktion: Campfilm. Produzent*in: Sára László, Marcell Gerő (Campfilm), Réka Szabó (The Symptoms).